Etappe 8: Sonntag, 03.08.25 vom Kalser Tauernhaus zur Stüdlhütte auf 2.820 m, Distanz 14,2 km, 1.328 m im Anstieg, 336 m im Abstieg, Gehzeit: 6:00 Std.
Nach der Regenschlacht am Vortag blieb es komplett trocken und dabei auch sonnig. Der gesamte Weg war perfekt zu gehen. Ein Highlight, besonders für unseren Förster Holger, waren die Steinböcke kurz vor der Stüdlhütte. Die Stüdlhütte mit 122 Schlafplätzen, ausschließlich Matratzenlager, liegt in einer Mulde, so sieht man sie erst, wenn man kurz vor ihr steht. Die Hütte, die in den Jahren 1993-1996 als Ersatzbau für die ursprüngliche Hütte aus dem Jahr 1868 erbaut wurde, ist der ideale Ausgangspunkt für die Besteigung des Großglockners über den berühmten Stüdlgrat. Die Hütte war ausgebucht, unsere Gruppe fiel auf, wir passten vom Altersdurchschnitt (61,7 Jahre) nicht so wirklich dorthin. Die Vielzahl der Besucher waren viele jüngere Bergsteiger, die nur ein Ziel hatten, den Großglockner zu besteigen.
Besonderheit: Am Abend gab es ein sensationelles Buffet, bestehend aus einem großen Salat-, Brot- und Käse-Buffet, zwei Suppen, vier Hauptgerichten und diversen Desserts. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal auf allen Hütten. Aber diese Auswahl in dieser Höhe und Abgeschiedenheit war und ist ungewöhnlich. Wobei zu bemerken ist, das Essen war auf allen Hütten gut.